Lakritze

Lakritze (Glycyrrhiza glabra), auch Süßholz genannt, gilt als eine der wertvollsten Heilpflanzen und wird bereits seit etwa 4000 Jahren benutzt. Sie wird für die Arzneiproduktion, aber auch zur Süßwarenherstellung verwendet.

Reines Süßholz ist etwa 50 mal süßer als herkömmlicher Zucker. Der Anbau erfolgt in den Städten Kermanschah, Fars und Kerman. Die Pflanze wächst bis zu 1 Meter - in manchen Gebieten Irans auch bis zu 2 Meter hoch. Die 9 bis 17 Blätter sind zwischen 7 und 15 cm lang und benötigen viel Sonne und Wärme. Die Ernte erfolgt schließlich im Herbst nach 3 bis 4 Jahren Wachstum.

Sie wirkt schleimlösend, schleimverflüssigend und auswurffördernd. Zur Herstellung von Lakritze wird der Saft aus der Wurzel des Süßholzstrauchs verwendet, der einen heilenden Pflanzenstoff enthält. Die Wirkung dieses Stoffes war schon den Römern bekannt, denn in der milden Mittelmeerregion gedeiht das Süßholz besonders gut. Ein Tee aus geraspeltem Süßholz sollte bei Husten, Gastritis und Leberleiden helfen. Heute weiß die Forschung durch wissenschaftliche Untersuchungen, dass ein wichtiger sekundärer Pflanzenstoff aus der Wurzel, genannt Glycyrrhizin, antioxidativ und antiviral wirkt.

Erst die kuriose Mischung aus Zucker, Glukosesirup, Mehl, Kartoffelstärke, Salmiak und Aromen machte aus dem Heilmittel eine süß-herbe Nascherei.

Getrocknete Süßholzstangen werden auch zur Zahnpflege gekaut, wobei neben den enthaltenen Inhaltsstoffen auch die Eigenschaft des Holzes zum Tragen kommt, beim Kauen am Ende stark auszufasern und so eine natürliche Zahnbürste zu formen.

Wir bieten Ihnen Lakritze in folgender Form an: